Immer mehr Menschen setzen bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Krankheiten auf die Naturheilkunde. Diese ist weitaus billiger und natürlich auch gesünder für den Menschen als herkömmliche Medikamente. Was für den Menschen gut ist, kann auch für Ihr Kaninchen Gold wert sein. Viele Kräuter wachsen zudem im Wald oder in den Feldern, so dass man bei einem Spaziergang diese bequem pflücken kann. Auch hier gilt wieder: Vermeiden Sie Kräuter, die unmittelbar an Wegen wachsen, da diese von Hunden angepinkelt werden könnten, so dass Sie womöglich Viren und Bakterien bei diesen Pflanzen vorfinden. Besser ist es, wenn die Kräuter bisschen abseits des Weges oder ziemlich hoch wachsen.
Basilikum muss anfangs langsam angefüttert werden. Sobald die Anfütterung vorbei ist, können Sie ihn gerne öfter zum Futter dazulegen. Sie können die ganze Pflanze verfüttern. Er hilft Ihrem Kaninchen bei Appetitlosigkeit, Krämpfen, Aufgasungen, Schmerzen oder Verdauungsbeschwerden.
Brennessel finden Sie in jedem Wald und auch in den Feldern. Was für Sie eher lästig und juckend ist, kann für Ihr Kaninchen sehr wertvoll sein. Kleine hellgrüne Brennessel sind noch sehr jung und besitzen wichtige Stoffe, wie Kalzium, Eisen oder Phosphor. Die Brennessel wirkt blutreinigend, entgiftet, regt den Stoffwechsel an und kann verdauensfürdernd sein. Bei Weibchen wird der Milchproduktion nach der Schwangerschaft angeregt. Bevor Sie aber die Brennessel verfüttern, erst einmal trocknen lassen.
Sollte Ihr Kaninchen Nierenprobleme haben, geben Sie ihm ein paar Birkenzweige. Daran kann es knabbern und es wirkt harntreibend, aber auch die Haut wird gereinigt. Sie können aber auch mit Hilfe der Blätter einen Tee aufgießen und diesen Ihren Kaninchen geben.
Nach langsamer Anfütterung kann Bohnenkraut öfters zum Futter gegeben werden. Ihrem Kaninchen kann es bei Aufgasungen und Verdauungsbeschwerden helfen.
Auch hier kann man nach einer langsamen Anfütterung Borretsch gerne öfters zum Fressen geben. Sie können ruhig die ganze Pflanze verfüttern. Helfen tut es bei Blasen-und Nierenproblemen, sowie Fieber.
Auch hier kann man nach einer langsamen Anfütterung Borretsch gerne öfters zum Fressen geben. Sie können ruhig die ganze Pflanze verfüttern. Es stärkt durch den hohen Anteil Vitamin C das Immunsystem Ihres Kaninchens. Dazu hilft es auch noch bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Milchbildung bei säugenden Weibchen, Koliken und Aufgasungen.
Estragon kann Ihr Kaninchen auch fressen. Es sollte aber langsam angefüttert werden und kann danach ruhig öfters gegeben werden. Man kann es aber auch als Tee zu bereiten und nachdem es abgekühlt ist, Ihren Kaninchen gegeben werden. Es hilft Ihrem Kaninchen, wenn es Blasen-oder Nierenprobleme, Appetitlosigkeit oder Aufgasungen hat.
Im Frühling sollten Sie junge Triebe sammeln und trocknen lassen. Entweder gießen Sie die Nadeln als Tee auf und sobald dieser abgekühlt ist, bieten Sie diesen als Getränk für Ihre Kaninchen an oder Sie verfüttern die Nadeln an Ihre Kaninchen. Die Nadeln wirken entzündungshemmend und schleimlösend.
Löwenzahn ist eines der beliebtesten Kräutern unter Nagetieren. Vor allem in den Sommermonaten findet man sehr viel Löwenzahn. Man kann auch diese trocknen lassen und als Vorrat für den Winter aufbewahren. Sollte Ihr Kaninchen Verdauungsstörungen haben, geben Sie ihm etwas Löwenzahn. Das hilft dabei. Aber auch das Drüsensystem wird angeregt. Da Löwenzahn viel Kalzium enthält, sollten Sie bei Ihrem Kaninchen darauf ganz verzichten, sofern es Blasensteine hat.
Nach einer langsamen Anfütterung kann man Kerbel auch öfters zum Fressen geben. Dabei können Sie ruhig die ganze Pflanze nehmen. Es hilft bei Verdauungsbeschwerden, sowie Blasen-und Nierenproblemen.
Nach einer langsamen Anfütterung kann man Koriander auch öfters zum Fressen geben. Dabei können Sie ruhig die ganze Pflanze nehmen. Es hilft bei Krämpfen, Appetitlosigkeit und Durchfall.
SeitenanfangKresse sollte max. einmal in der Woche gefüttert werden. Es enthält zudem sehr viel Vitamin C. Helfen tut es bei Nieren-und Blasenleiden und es stärkt das Immunsystem Ihres Kaninchens.
Nach einer langsamen Anfütterung kann man Kerbel auch öfters zum Fressen geben. Dabei können Sie ruhig die ganze Pflanze nehmen. Es hilft Ihrem Kaninchen bei Blasen-und Nierenproblemen, sowie Verdauungsbeschwerden. Schwangere Kaninchen sollten darauf verzichten, da es wehenfürdernd ist.
Majoran sollte max. einmal in der Woche gefüttert werden. Dabei können Sie aber die ganze Pflanze nehmen. Helfen tut es bei Aufgasungen, Krämpfen und Blasen-und Nierenproblemen.
Minze ist gut gegen Blähungen oder wenn Ihr Kaninchen sich überfressen hat. Dazu kann es auch appetitanregend wirken. Sie können Ihrem Kaninchen aber auch so Minztee geben, da es vor allem bei der Hitze sehr erfrischend wirkt.
Oregano sollte an Ihre Kaninchen nicht zu häufig gefüttert werden. Maximal einmal die Woche empfehlen wir Ihnen. Wenn Sie es zur Fütterung anbieten, können Sie ruhig die ganze Pflanze nehmen. Ihrem Kaninchen hilft Oregano bei Verdauungsbeschwerden, Aufgasungen und Kokzidiose.
Rosmarin gehört zu den Kräutern, die nur selten gefüttert werden sollen. Dies liegt an den ötherischen Ölen, die mit einem sehr hohen Gehalt in Rosmarin enthalten sind. Wenn Sie es zur Fütterung geben, bitte nur in kleinen Mengen machen. Es kann Ihrem Kaninchen aber auch helfen. Bei Appetitlosigkeit, Kreislaufbeschwerden, aber auch um das Immunsystem zu stärken kann es angewednet werden.
Salbei sollte, wie der Rosmarin, nur selten gefüttert werden. Wir empfehlen Ihnen maximal einmal pro Woche. Sie sollten bei säugenden Häsinnen darauf ganz verzichten, weil es abstillend wirkt. Helfen tut es Ihrem Kaninchen bei Entzündungen, Verdauungsbeschwerden und Infektionen.
Auch der Thymian sollte nur selten gefüttert werden. Er hat den Vorteil, dass er eine starke Heilwirkung hat. Er hilft Ihrem Kaninchen bei schnupfen-oder erkeltungsbedingten verstopften Atemwegen, Darmparasiten, Entzündungen, Infektionen, Pilzbefall oder Verdauungsbeschwerden.