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Kaninchenkrankheiten

Warum der Gesundheitscheck?

Wenn Ihr Kaninchen krank ist, wird es Ihnen kaum sagen können, dass es krank ist. Es wird vielmehr versuchen weiterhin zu fressen, zu trinken und am Leben im Rudel teilzunehmen. Ohne das Fressen würde Ihr Kaninchen sterben, weshalb es weiterhin fressen wird. Allerdings merken Sie dann viel zu spät, dass Ihr Kaninchen krank ist, weshalb eine erfolgreiche Behandlung fast ausgeschlossen werden kann. Um den vorzubeugen ist es umso wichtiger, dass Sie Ihr Kaninchen genau beobachten und regelmäßig checken.

Der tägliche Gesundheitscheck

Damit Sie schon erste Anzeichen für eine Erkrankung Ihres Kaninchens entdecken, müssen Sie Ihr Kaninchen täglich checken. Dabei geht es in erster Linie darum, dass Sie Ihr Kaninchen beobachten und Verhaltensveränderungen bemerken. Verhält sich Ihr Kaninchen anders als sonst? Kommt es nicht zum Fressen, wenn Sie welches bringen? Frisst es kaum oder nur sehr langsam? Sitzt es nur in der Ecke herum und tobt nicht, sondern zieht sich zurück? Hoppelt es normal durch das Gehege oder humpelt es leicht? Wie ist der Kot geformt? All das können Indizien dafür sein, dass Ihr Kaninchen krank oder auch verletzt ist.

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Der intensive Gesundheitscheck

Der intensive Gesundheitscheck soll dafür sorgen, dass Sie Erkrankungen früh erkennen, indem Sie Ihr Kaninchen untersuchen. Zuerst müssen Sie Ihr Kaninchen dafür wiegen. Am Besten eignet sich dafür eine Küchenwaage. Sollte Ihr Kaninchen nicht still halten, setzen Sie es in dei Transportbox und wiegen Sie Ihr Kaninchen zusammen mit der Transportbox. Vorab haben Sie natürlich nur die Transportbox gewogen und ziehen es dann vom Gesamtgewicht inkl. Kaninchen wieder ab. Das Gewicht notieren Sie sich und vergleichen es mit der Vorwoche. Als nächstes schauen Sie sich die Augen Ihres Kaninchens an. Sind die Ränder rot, hat Ihr Kaninchen Kruste am Auge oder sind sonst irgendwelche Auffälligkeiten zu finden? Danach kommen die Ohren dran. Notieren Sie sich auch da, wenn Sie etwas auffälliges finden. Danach gucken Sie ins Maul von Ihrem Kaninchen. Evtl. müssen Sie noch ein paar Essensreste entfernen und schauen Sie sich genau die Zähne an. Auch hier notieren Sie wieder Auffälligkeiten. Anschließend tasten Sie Ihr Kaninchen nach Tumoren, Aufblähungen und Verdickungen ab. Nach dem Abtasten streicheln Sie Ihrem Kaninchen gegen den Strich und untersuchen das Fell nach kahlen Stellen, Lösionen und anderen Auffälligkeiten. Danach untersuchen Sie den After, ob dort verklebte Stellen sind. Dann kontrollieren Sie noch die Krallen und kürzen diese, sofern es nötig ist. Dies machen Sie mit jedem Kaninchen separat und notieren sich immer das Gewicht und Auffälligkeiten.

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Was tun, wenn Sie etwas auffälliges gefunden haben?

Sollten Ihre Untersuchungen oder Beobachtungen Auffälligkeiten oder dramatische Gewichtsverluste gezeigt haben, müssen Sie umgehend zum Tierarzt gehen. Schildern Sie dem Tierarzt genau, was Sie festgestellt haben und vor allem wann. Nehmen Sie dazu am Besten Ihre Notizen mit, damit Ihr Tierarzt alles genau nachverfolgen kann. In solch einem Fall haben Sie eine Krankheit sehr früh entdeckt und so die Genesungschancen für Ihr Kaninchen erhöht. Mit Ihren Notizen als Hilfe, können Sie Ihrem Tierarzt noch für eine genaue Diagnose unterstützen.

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